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Sorgen Sie für eine positive Kommunikationskultur

Lesedauer: ca. 5 min

positive Kommunikationskultur

Viele Menschen verbringen mehr Zeit an ihrem Arbeitsplatz als irgendwo sonst in ihrem Leben. Daher ist es wichtig, am Arbeitsplatz eine Gesprächskultur zu etablieren, die ein positives Arbeitsklima fördert. Gerade in besonders herausfordernden Situationen ist es wichtig, den Mitarbeitern durch gelungene Kommunikation mehr Sicherheit zu geben. Hier sind speziell Menschen in Führungspositionen gefragt, als Vorbild für gute Kommunikation voranzugehen.

Erfolg ist kein Zufall und Ihr Berufsalltag ist kein 100-Meter-Lauf, sondern ein Marathon.

Alle diese Tipps bringen Ihnen nur den gewünschten positiven Effekt, wenn Sie diese regelmäßig über einen längeren Zeitraum befolgen und in Ihren Geschäftsalltag als Routinen etablieren. Daher bitte nicht nur umsetzen, sondern auch beibehalten. Dann werden Sie langfristig für ein konstruktives Arbeitsklima sorgen. Nicht derjenige beginnt wird belohnt, sondern der, der es langfristig auch durchhält. Also lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn alles nicht gleich so läuft, wie Sie es sich vorstellen. Optimieren Sie Ihre Vorgehensweisen regelmäßig. Am Ende werden Sie damit Ihre Ziele erreichen.

Die 10 wichtigsten Tipps für Führungskräfte

 

1. Regelmäßig Feedback geben und nehmen

Etablieren Sie eine Feedbackkultur: Geben Sie regelmäßig Feedback, kommunizieren Sie dies in Ich-Botschaften. Es eignet sich hierfür, einen festen Zeitpunkt festzulegen. Sonst geht das gerne mal im Tagesgeschäft unter. Natürlich sollte dieser Termin persönlich und in aller Ungestörtheit stattfinden. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Feedback konkret ist. Versuchen Sie Ihre Beobachtungen so klar wie möglich zu beschreiben. Geben Sie Ihrem Mitarbeiter Zeit für Nachfragen. Trennen Sie Fakten von Meinungen  „Hypothesen“. Lassen Sie sich auch Feedback geben.

2. Aktives Zuhören für bessere Kommunikation

Positive Kommunikationskultur

 

Geben Sie dem anderen Raum: Hören Sie dem anderen erstmal geduldig zu und geben Sie ihm Raum für seine Betrachtungsweisen – ohne gleich gedanklich eine Gegenargumentation aufzubauen. Richten Sie Ihren Fokus und Ihre Aufmerksamkeit direkt auf den Mitarbeiter. So schaffen Sie es, dass er sich verstanden fühlt. Das erst schafft Vertrauen.

3. Persönlich wertschätzend und in der Sache klar

Trennen Sie Person und Sache: Versuchen Sie in allen Gesprächen auf der persönlichen Ebene immer wertschätzend auf Augenhöhe mit Ihrem Gegenüber zu kommunizieren. Gerade wenn es um inhaltlich schwierige Themen oder auch Konflikte geht. Egal wie verärgert oder enttäuscht Sie über eine Sache sind, der Mitarbeiter muss immer das Gefühl haben, auf der persönlichen Ebene wertschätzend behandelt zu werden. Machen Sie auch klar, dass es Ihnen immer darum geht, den Mitarbeiter besser zu machen.

4. Den richtigen Ton finden

Der Ton macht die Musik: Wenn Sie verärgert sind, versuchen Sie möglichst Ihren Ärger nicht an anderen auszulassen. Führen Sie daher Gespräche nicht unbedingt gleich sofort, sondern erst, wenn Ihr Temperament sich wieder vollkommen beherrschen lässt. Versuchen Sie Ihr Anliegen mit ruhiger Tonlage zu formulieren, halten Sie Augenkontakt und achten Sie auf eine offene Körperhaltung.

5. Missverständnisse aufdecken

Tipps für eine bessere Kommunikationskultur

Vermeiden Sie Projektionen und voreilige Schlussfolgerungen: Missverständnisse in Kommunikation sind alltäglich. Unterstellen Sie nicht immer gleich negative Absichten, sondern versuchen Sie Ihr Gegenüber erstmal wertfrei zu verstehen. Überbewerten Sie nicht gleich Körpersprache oder Aussagen, sondern fragen im Zweifelsfall nach, wie es genau gemeint ist. Das schafft Klarheit und ein gemeinsames Verständnis.

6. Eine professionelle Meetingkultur etablieren

Keine ewigen Meetings: Leider werden häufig Meetings immer noch als lästige Zeitkiller gesehen, weil manche Themen sich wie Kaugummi ziehen und andere Themen nicht nachgehalten werden. Sorgen Sie für eine stringente Meeting-Kultur und setzen Sie ein zeitliches Limit für Ihre Meetings. Arbeiten Sie mit Tools wie z. B. einem Kanban Board. Damit jeder zu jeder Zeit weiß, welche Themen noch unbearbeitet sind und welche schon bereits erfolgreich bearbeitet wurden. Geben Sie, wenn es passt auch die Moderation ab, machen Sie Betroffene zu Beteiligten. Je mehr Ihre Mitarbeiter das Geschehen beeinflussen, desto höher ist Ihr Mitarbeiter*innen. Mit steigendem Commitment steigt häufig gleichzeitig die Mitarbeitermotivation und die Bereitschaft, sich ins Team einzubringen. Lassen Sie, wenn immer es geht, auch Raum für Mitarbeiterthemen.

7. Gemeinsam Erfolge feiern

Es muss nicht die große Party sein. Manchmal reicht ein gemeinsames Kaffee-und-Kuchen-Essen bei erfolgreichem Projektabschluss o.ä.. Dies erzeugt Wertschätzung und Wir-Gefühl. Und treffen Sie sich auch mindestens einmal im Jahr mit Ihrem Team in einem anderen Umfeld außerhalb des Arbeitsplatzes. Wenn Sie nicht wissen was Sie dieses Jahr tun sollen – fragen Sie doch Ihre Mitarbeiter!

8. Loben Sie

Auch wenn Sie es schon 1.000 mal gelesen haben. Aufrichtiges Lob verfehlt nur selten seine Wirkung. Die meisten Menschen sind darauf sozialisiert und wünschen sich leistungsbezogene Anerkennung und/oder persönliche Zuwendung. Loben Sie möglichst konkret und zeitnah. Loben Sie nicht nur erreichte Ergebnisse, sondern auch Mut, Einsatz und besondere Verhaltensweisen. Vergessen Sie auch dabei nicht Lob von anderen weiter zu geben.

9. Humor ist das TOR

Seien Sie offen für Humor und Spaß. Humor macht vieles leichter. Und manchmal lassen sich schwierige Situationen einfach viel besser meistern, wenn wir gemeinsam lachen und uns selbst nicht immer so ernst nehmen. Manchmal können Sie ernste Gespräche oder festgefahrene Meetings auflockern. Bedenken Sie Humor selbst ist eine wichtige Fähigkeit, die Sie nicht nur lustig, sondern auch sympathisch macht.

10. Positives Mindset

Seien Sie möglichst positiv. Es liegt an Ihnen selbst, wie Sie Dinge bewerten. Sie können Ihre Emotionen steuern, indem Sie bewusst Ihren Fokus auf konstruktive Dinge ausrichten. Lösungen, Wege, Herausforderungen anstelle von Problemen, Schwierigkeiten und Stress. Positives Denken hat unmittelbaren Einfluss auf Ihr Erleben und Ihr Handeln. Daran sollten sie unbedingt denken. Sie entscheiden ob Sie Dinge positiv betrachten oder im Jammertal verweilen. Ob Sie wollen oder nicht – Ihre Mitarbeiter stecken Sie bewusst oder unbewusst mit Ihrer Haltung an.

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