Eisblau Magazin

Blog für moderne Führung, Kommunikation, Vertrieb & mehr

In 5 Schritten zum erfolgreichen Risiko Management

Lesedauer: ca. 3 min

RISIKO MANAGEMENT

Was sind die 5 Risikomanagement-Schritte in einem soliden Risikomanagement-Prozess?

Als Projektmanager oder Teammitglied managen Sie täglich Risiken.

Risikomanagement ist einer der wichtigsten Hauptaufgabe als Führungsposition oder Manager.

Wenn Sie lernen, wie man einen systematischen Risikomanagementprozess anwendet und die 5 Kernschritte des Risikomanagementprozesses in die Tat umsetzt, dann werden Ihre Projekte reibungsloser ablaufen und für alle Beteiligten eine positive Erfahrung sein.

Eine gängige Definition von Risiko ist ein ungewisses Ereignis, das bei Eintritt eine positive oder negative Auswirkung auf die Ziele eines Projekts haben kann.

Die Möglichkeit, dass ein Risiko eine positive oder negative Auswirkung hat ist ein wichtiges Konzept.

Warum ist das so?

Viele Menschen verbinden mit einem Risiko ausschließlich die potenziell negativen Auswirkungen.

Wenn Sie sich für die potenziellen Vorteile der Risiken öffnen, können Sie Ihre Projekte profitabler und erfolgreicher für alle Parteien gestalten.

Wahrscheinlichkeit – die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt – und Konsequenz – die Auswirkung oder das Ergebnis eines Ereignisses – sind die beiden Komponenten, die das Ausmaß des Risikos charakterisieren.

Alle Risikomanagement-Prozesse folgen denselben grundlegenden Schritten, auch wenn manchmal ein anderer Jargon verwendet wird, um diese Schritte zu beschreiben.

Zusammengenommen ergeben diese 5 Schritte des Risikomanagementprozesses einen einfachen und effektiven Risikomanagementprozess.

5 Schritte des Risikomanagementprozesses

1. Identifizieren Sie das Risiko

pexels gladson xavier 59197 1

Sie und Ihr Team decken Risiken auf, erkennen und beschreiben sie, die Ihr Projekt oder dessen Ergebnisse beeinträchtigen könnten. Es gibt eine Reihe von Techniken, die Sie verwenden können, um Projektrisiken zu finden. Während dieses Schritts beginnen Sie mit der Vorbereitung Ihres Projektrisikoregisters.

2. Analysieren Sie das Risiko

Sobald die Risiken identifiziert sind, bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit und die Folgen jedes Risikos. Sie entwickeln ein Verständnis für die Art des Risikos und sein Potenzial, die Projektziele zu beeinträchtigen. Diese Informationen fließen auch in Ihr Projektrisikoregister ein.

3. Bewerten oder Einordnen des Risikos

Sie bewerten oder ordnen das Risiko ein, indem Sie das Ausmaß des Risikos bestimmen, d. h. die Kombination aus Wahrscheinlichkeit und Auswirkung. Sie treffen Entscheidungen darüber, ob das Risiko akzeptabel ist oder ob es ernst genug ist, um eine Behandlung zu rechtfertigen. Diese Risikoeinstufungen werden auch zu Ihrem Projektrisikoregister hinzugefügt.

4. Behandeln des Risikos

Dieser Schritt wird auch als Risikoreaktionsplanung bezeichnet. In diesem Schritt bewerten Sie die am höchsten eingestuften Risiken und erstellen einen Plan zur Behandlung oder Änderung dieser Risiken, um ein akzeptables Risikoniveau zu erreichen.

Wie können Sie die Wahrscheinlichkeit der negativen Risiken minimieren und gleichzeitig die Chancen erhöhen?

In diesem Schritt erstellen Sie Risikominderungsstrategien, Präventivpläne und Notfallpläne. Außerdem fügen Sie die Risikobehandlungsmaßnahmen für die höchstrangigen oder schwerwiegendsten Risiken Ihrem Projektrisikoregister hinzu.

5. Überwachen und Überprüfen des Risikos

pexels lukas 669610 1

In diesem Schritt nehmen Sie Ihr Projektrisikoregister und verwenden es zur Überwachung, Verfolgung und Überprüfung von Risiken.

Bei Risiken geht es um Unsicherheit. Wenn Sie diese Ungewissheit in einen Rahmen einbetten, verringern Sie effektiv das Risiko Ihres Projekts.

Das bedeutet, dass Sie Ihre Projektziele mit viel mehr Zuversicht erreichen können.

Durch die Identifizierung und Verwaltung einer umfassenden Liste von Projektrisiken können unangenehme Überraschungen und Hindernisse reduziert und goldene Chancen entdeckt werden.

Der Risikomanagement-Prozess hilft auch bei der Lösung von Problemen, wenn diese auftreten, da diese Probleme bereits vorhergesehen wurden und Pläne zu ihrer Behandlung entwickelt und vereinbart wurden.

Man vermeidet impulsive Reaktionen und geht nicht in den „Feuerlösch“-Modus, um Probleme zu beheben, die man hätte vorhersehen können.

Das sorgt für zufriedenere, weniger gestresste Projektteams und Stakeholder. Das Endergebnis ist, dass Sie die Auswirkungen von Projektbedrohungen minimieren und die sich ergebenden Chancen nutzen.

Über den Author

es22 development center hero
Eisberg-Seminare Team

Unsere Trainer*innen und Business Coaches teilen neueste Forschungsergebnisse und ihre Erfahrungen im Eisblau-Magazin und auf unseren Social Media Kanälen.

Exklusive Tipps im Newsletter

Newsletter abonnieren und kostenlose Soforttipps, die man im Alltag implementieren kann, von unseren erfahrenen Coaches direkt in der EMail-Inbox erhalten.