Jeder Mensch soll, ungeachtet von Herkunft, Alter, Geschlecht, etc. die gleichen Chancen auf gesellschaftlichen Erfolg haben. Was in der Theorie so einfach klingt, ist in der Praxis jedoch längst nicht immer der Fall – und das, obwohl Chancengleichheit nicht nur für jede*n Einzelne*n, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes von Vorteil ist. Mehr darüber, was Chancengleichheit bedeutet, liest du auf eisberg-seminare.de. Buche jetzt dein persönliches Coaching und finde mit Eisberg-Seminare heraus, was du für mehr Chancengleichheit tun und wie du davon profitieren kannst!
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Was bedeutet Chancengleichheit?

In Deutschland hat jeder Mensch das Recht, sich und seine Persönlichkeit frei zu entfalten. Dazu gehört es auch, dass jede*r dieselben Chancen auf gesellschaftlichen Erfolg hat: Faktoren, die (größtenteils) außerhalb des Einflussbereichs einer Person liegen, wie etwa ihr Alter und Geschlecht, ihre ethnische und soziale Herkunft, sexuelle Orientierung sowie ihre Religion und Weltanschauung, sollten auf die Lebenschancen keinen Einfluss haben. Die rechtliche Grundlage für dieses Prinzip der Chancengleichheit bildet das Diskriminierungsverbot, wie es im Grundgesetz und im Allgemeinen Gleichstellungsgesetz (AGG) festgeschrieben ist.

Zu unterscheiden ist dabei zwischen formaler und substanzieller Chancengleichheit:

  • Formale Chancengleichheit meint formal-rechtlich gleiche Ausgangsbedingungen. Das heißt, niemand wird „von vornherein“ aufgrund von Eigenschaften wie seiner ethnischen Herkunft, seinem Geschlecht oder ähnlichem ausgeschlossen. Formale Chancengleichheit ist etwa bei Stellenausschreibungen geboten: Diese müssen sich an alle potenziellen Bewerber*innen richten und dürfen z. B. Frauen oder Menschen mit Behinderung nicht pauschal ausschließen. Ob dadurch am Ende tatsächlich alle Menschen die gleichen Aussichten auf Erfolg haben, ist hier jedoch nicht von Interesse, solange die formalen Anforderungen erfüllt sind.
  • Substanzielle Chancengleichheit ist hingegen erst erreicht, wenn tatsächlich alle Menschen die – nicht nur formal – gleichen Chancen auf Erfolg haben. Dazu ist es nicht nur erforderlich, möglichst gleiche Ausgangsbedingungen für alle zu schaffen und Barrieren abzubauen. Sondern es müssen ggf. Maßnahmen eingeführt werden, die benachteiligten Gruppen eine tatsächliche Gleichstellung ermöglichen, so wie z. B. Quotenregelungen für Frauen oder auch für Menschen mit Behinderung.

Wie steht es um die Chancengleichheit in Deutschland?

Formal ist Chancengleichheit in Deutschland, wie oben beschrieben, durch das Grundgesetz und das AGG garantiert: So hat bspw. jeder Mensch, unabhängig von Herkunft oder Geschlecht, das Recht auf Bildung und freie Berufswahl. Praktisch haben jedoch längst nicht alle die gleichen Chancen. Deutlich wird dies etwa bei der Beteiligung von Frauen im Erwerbsleben:

  • Frauen haben eine deutlich geringere Erwerbsbeteiligung als Männer. So waren im Jahr 2022 rund 77,1 % der Frauen in Arbeit, verglichen mit 84,9 % der Männer.
  • Obwohl Frauen einen Anteil von rund 50,9 % an der deutschen Gesamtbevölkerung haben, machten sie 2022 nur ca. 46,8 % der arbeitenden Bevölkerung aus.
  • Frauen arbeiten zudem oft in niedrigeren Positionen oder mit geringerer Wochenarbeitszeit als Männer. So waren 2022 rund 76,4 % der Angestellten in Teilzeit weiblich, verglichen mit 34,4 % der Angestellten in Vollzeit und sogar nur 28,9 % der Führungskräfte.

Eine Folge dieser substanziellen Ungleichheit ist etwa der Gender Pay Gap. So verdienten Frauen laut dem Statistischen Bundesamt 2022 durchschnittlich 4,31 Euro bzw. 18 Prozent weniger als Männer. Der Analyse des Bundesamts zufolge sind 63 Prozent dieser Verdienstlücke darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger in Teilzeit sowie in schlechter bezahlten Branchen und Positionen arbeiten.

Chancengleichheit im Beruf: Auch für Unternehmen von Vorteil

Ungleich verteilte Chancen sind nicht nur für jede*n Einzelne*n ein Problem. Auch die Gesellschaft als Ganzes leidet darunter, wenn Menschen nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen können. In der Arbeitswelt resultiert fehlende Chancengleichheit bspw. darin, dass sich qualifizierte Fachkräfte eventuell nicht auf freie Stellen bewerben, weil sie den Eindruck haben, nicht ins Unternehmen zu passen oder nicht der Stellenbeschreibung zu entsprechen – etwa, weil sie als Person mit Migrationshintergrund in einem ansonsten weißen Unternehmen rassistische Diskriminierung fürchten oder weil sie als Mutter eines kleinen Kindes keine Stelle in Vollzeit annehmen können.

Unternehmen, die sich gezielt für Chancengleichheit einsetzen, können davon hingegen auch selbst profitieren: Ihre Mitarbeiter*innen sind oft motivierter und leistungsbereiter. Als Arbeitgeber*in werden sie außerdem attraktiver für Fachkräfte, die unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen mitbringen. Diese Vielfalt in der Belegschaft resultiert ihrerseits in neuen Ideen und innovativen Lösungen und hilft Unternehmen zudem dabei, neue Zielgruppen und Märkte zu erschließen.

Was können Unternehmen für mehr Chancengleichheit tun?

Chancengleichheit für alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter und ähnlichem ist nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht erstrebenswert – sie bietet Unternehmen auch die Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben und vom vollen Potenzial ihrer Mitarbeiter*innen zu profitieren. Maßnahmen, die Unternehmen und Organisationen für mehr Chancengleichheit ergreifen, werden unter der Bezeichnung „Diversity Management“ zusammengefasst. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Flexible Arbeitszeitmodelle, die es bspw. Eltern ermöglichen, trotz Kinderbetreuung erwerbstätig zu sein, und die auch Beschäftigten in Teilzeit Aufstiegsmöglichkeiten bieten.
  • Weiterbildungsangebote und Mentoring-Programme, die sich gezielt an Personen richten, die im Berufsleben zu den benachteiligten Gruppen zählen – wie z. B. Frauen oder Menschen mit Handicap.
  • Weiterbildungsangebote für Führungskräfte und Personalmanager*innen, die sich z. B. mit der Sensibilisierung für unbewusste Vorurteile und Stereotypen befassen.

Wo diese Maßnahmen keinen Erfolg haben, können zum Beispiel auch Quotenregelungen, wie etwa für Frauen in Führungspositionen, dazu beitragen, eine substanzielle Chancengleichheit zu erzielen.

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Chancengleichheit in Unternehmen bedeutet, dass alle Mitarbeiter*innen die gleichen Möglichkeiten haben, sich beruflich weiterzuentwickeln und aufzusteigen. Deshalb unterstützen wir von Eisberg-Seminare dich dabei, eine faire und inklusive Unternehmenskultur zu schaffen, die das Potenzial aller Menschen erkennt und fördert – zum Beispiel mit Coachings speziell für Frauen oder mit unserem Seminar „Diversity, Equity & Inclusion im Job“, das sich gezielt an Führungskräfte von diversen Teams richtet.

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